UX in der DNA: Menon entwickelt sich mit Feedback weiter

Software
Work
Luca
vor 2 Monaten

Wie wir uns und unsere Produkte mit User Research weiterentwickeln.

Unser Neujahresvorsatz: Mehr Testen. 

Wir haben uns für 2024 vorgenommen, Meinungen von Externen noch regelmässiger einzubeziehen. Sei das für die Entwicklung von Features, einer Expedition oder der Verständlichkeit unserer Kommunikation. UX-Testings sind nichts Neues für uns, aber sollen in unseren Alltag eingebaut und selbstverständlich werden wie das Müesli oder der Kaffee zum Zmorge. Wir beabsichtigen, UX als Teil unserer DNA zu betrachten, damit wir regelmässig eine Aussensicht haben, die unsere voreingenommene Innensicht herausfordert und uns dazu bringt, Annahmen zu hinterfragen.


Deshalb führen wir monatlich Testings mit Neu-Nutzer:innen, Freunden, Grosis und Grosspapis, Bekannten und Interessent:innen durch. 

Wie gehen wir dabei vor? 

Um die User-Testings zu strukturieren, arbeiten wir nach dem gleichen Prinzip. Wie User-Testings erfolgreich durchgeführt werden, hat Philipp in unserem Blog schon ausführlich beschrieben, hier findet ihr seinen Beitrag👉 in 6 Schritten zum kundenzentrierten Produkt.

Konkret übersetzen wir diese 6 Erfolgsfaktoren in die folgenden Schritte:

Vorbereitung: Hypothesen als Basis

Im Auftaktmeeting definieren wir den Fokus und setzen uns Ziele für das Testing. Daraus leiten wir Hypothesen ab. Die Hypothesen sind Annahmen, wie das Gezeigte wahrgenommen wird und welche Eigenschaften gut oder schlecht ankommen. Daraus entwickeln wir Aufgaben, bereiten Prototypen oder unsere Software für die User:innen vor. Methodisch passen wir uns der geforderten Situation an. So kann es ein Interview, ein UX-Testing oder ein Card Sorting sein.

Durchführung: Wir üben uns in Zurückhaltung:

Testings sind für uns wertvolle Erfahrungsquellen, weshalb wir sie immer miindestens zu zweit durchführen, um alles möglichst umfassend dokumentieren zu können. Während des Testings halten wir uns an folgende Prinzipien, um möglichst viel aus dem Testing herauszuholen: 

  • Das Feedback soll möglichst schonungslos und ehrlich sein. 

  • Wir halten uns zurück und lassen der Testperson genug Zeit, um ihre Gedanken zu formulieren. 

  • Es gibt kein richtig oder falsch, jeder Eindruck hat seine Berechtigung. 

  • Alles wird dokumentiert, in einem späteren Schritt entscheiden wir erst, was relevant ist und was nicht.

Bei der Dokumentation achten wir nicht nur auf das Gesprochene, sondern erfassen auch weitere Signale. Zögert eine Person oder findet nicht weiter, können dies ebenso wertvolle Hinweise sein wie verbale Signale.

Nachbereitung: Austausch und Muster erkennen

Im Rahmen eines Nachbesprechungsmeetings (Retro) tauschen wir unsere Erkenntnisse im ganzen Team aus und strukturieren sie, damit wir sie möglichst zielführend umsetzen können. Muster werden aufgedeckt, Spannungen angedeutet und klären die oft diffusen Eindrücke.

Das letzte Testing: Unser neues Produkt, der Mitarbeitenden-Dialog

Das kürzlich durchgeführte User-Testing im Januar widmete sich unserem neuen Mitarbeitenden-Dialog, der das Mitarbeitergespräch ersetzt und verbessert. Die zentrale Frage war: Wie müssen wir das Produkt ausgestalten, dass es Mehrwert gibt und das Mitarbeitergespräch verbessert?

User Testing zum Mitarbeitendendialog

Mit fünf Personen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen testeten wir unseren Prototypen und prüften unsere Hypothesen.

Drei Erkenntnisse aus dem Testing

  • Klare Anweisungen: Unsere Software soll die Nutzer:innen mehr an die Hand nehmen und klarer beschreiben, wann was getan werden muss.

  • Gezielte und individuelle Unterstützung: Mit individuellen Entwicklungsvorschlägen soll unsere Software die Auswahl vereinfachen und den Entwicklungspfad vorgeben. Die Entwicklung soll verfolgbar werden, indem sie mit einem Verlauf ersichtlich wird (dies haben wir in der neusten Version per Anfang Februar bereits umgesetzt).

  • Menon macht Spass: Den befragten Nutzer:innen machte es Spass, mit Menon zu arbeiten - dies wurde von einer Person sogar explizit hervorgehoben, dass es ein entscheidendes Argument für Menon sei.

Möchtest du ebenfalls deine Inputs zu Menon geben? Melde dich bei uns

Regelmässig geeignete Nutzer:innen finden, die uns ehrlich und schonungslos ihre Meinung kundtun. Wir üben uns im Poolbau und bauen dazu einen Pool an Testerinnen auf. 

Was hast du davon, in unserem User-Testing-Pools zu schwimmen?

  • Ewig währende Dankbarkeit von uns und der Menschheit, da Menon noch nutzer:innen-freundlicher wird

  • Verewige dich: Du hast Einfluss auf die Entwicklung eines innovativen Produktes und kannst mit deiner konstruktiven Kritik frühzeitig alles in die richtigen Bahnen lenken

  • Noch mehr ewige Dankbarkeit: Deine Inputs vergrössern unser Wissen, was zu noch mehr und noch ewig währender Dankbarkeit führt

  • Brutale Ehrlichkeit: Du wolltest schon lange über eine Software wättern? Oder Menon die Meinung geigen? Dann bist du hier richtig. Wir lieben Feedback und zeigen dir das auch, jede Form von Feedback wird mit Wertschätzung verdankt. 

Haben wir unsere ewige und nie erlöschende Dankbarkeit schon erwähnt? Ein Testing dauert durchschnittlich 20 Minuten und macht meistens Spass. ;-)

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Wir freuen uns auf dich und laden dich gerne zum Kaffee ein ☕