Hallo 2021

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Jasmin Bissig
Jasmin
vor 3 Jahren

Christoph Rathgeb schaut nach vorne auf das neue Jahr.

Christoph Rathgeb

Nachdem wir im letzten Blogbeitrag auf das Jahr 2020 zurückgeschaut haben, blicken wir heute mit Christoph nach vorne auf das bereits angebrochene 2021. Christophs Aufgaben im Menon Team sind so vielfältig, dass man darüber einen eigenen Blogbeitrag verfassen könnte. Kurz zusammengefasst trägt er die Verantwortung für die technische Umsetzung unserer Produkte, behält den Überblick über alle Projekte und übersetzt dabei ständig zwischen Technik und nicht-Technik.

Christoph, womit seid ihr bei Menon kurz nach dem Jahreswechsel so beschäftigt?

Wir haben uns viel vorgenommen für dieses Jahr. Mit der im letzten Sommer gestarteten Beta Phase sind wir bisher sehr zufrieden. Zahlreiche Lehrpersonen, Schulen, Homeschooler*innen und Unternehmen haben bei der Beta Phase mitgemacht und uns wertvolles Feedback gegeben. Dafür sind wir sehr dankbar. Durch das Feedback können wir viel dazu lernen, sowohl in technischen, wie auch in konzeptionellen und pädagogischen Themen. Deshalb geht es zum Jahresstart bei uns voll ums Umsetzen der  Learnings aus dem Feedback. 

Wie lange wird das dauern?

Da gibt es keine harte Deadline. Menon ist kein Projekt mit Start- und Endpunkt. Wir entwickeln uns und die App stetig weiter. Für uns ist wichtig, dass wir etwas entwickeln, das Bedürfnisse im realen Alltag bedient und sich auch verändert, wenn sich diese Bedürfnisse ändern.

Was würdest du sagen war das wichtigste Learning aus der Beta Phase?

Da kann ich nicht so konkret ein einzelnes auswählen. Ein Learning, das die technische Infrastruktur betrifft, ist schwer zu vergleichen mit einem, das das pädagogische Konzept angeht. Schliesslich ist es die Kombinationen vieler Faktoren, die dazu führt, dass wir uns stetig verbessern und weiterentwickeln können. 

Für mich persönlich war es spannend zu sehen, dass die Frage nach Kompetenzentwicklung weit über das Umfeld der obligatorischen Schule hinausgeht. Das Problem ist immer dasselbe: Veraltete Ansichten und Instrumente sorgen dafür, dass Kompetenzen kaum zielführend sichtbar gemacht und entwickelt werden können. 

Und was bedeutet das konkret für Menon?

Dass Menon auch über den schulischen Rahmen hinaus einen Mehrwert bringen könnte. Kompetenzentwicklung startet nicht im Kindergarten und ist mit Ende der obligatorischen Schulzeit abgeschlossen. Kompetenzen begleiten uns ein Leben lang. Deshalb starten wir dieses Jahr Pilotprojekte an Berufsschulen und im Business Bereich und arbeiten mit externen Partnern zusammen.

Worauf freust du dich im neuen Jahr besonders?

Da gibt es Vieles. Ich freue mich auf die Fortführung von bestehenden und neuen Projekten, auf das wir uns immer weiterentwickeln können und müssen, auf kritische Feedbacks und glückliche Kunden. Allgemein ist es sehr schön in einem Bereich zu arbeiten, in welchem man etwas dazu beitragen kann, Menschen zu unterstützen und zu stärken. 

Auch freue ich mich auf den Moment, wenn Meetings auch wieder einmal vor Ort stattfinden können, wir wieder mal alle zusammen in einem Büro sitzen und unbeschwert Belanglosigkeiten in einer Kaffeepause austauschen können.

Steht auch etwas an, das dich nervös macht? 

Nervös würde ich jetzt nicht sagen, aber etwas das mir ganz besonders am Herzen liegt ist, dass Menon nicht als ein weiteres Tool zur „Überwachung“ und „Beurteilung“ verstanden wird. Unser Ziel ist es, mit unserem Produkt Menschen zu unterstützen und sie in ihren wertvollen Kompetenzen zu fördern. Menon ist kein Mess-Tool.

Wie wollt ihr das erreichen?

Erstens müssen wir dieses Ziel natürlich technisch umsetzen, indem wir bei jedem Feature das wir umsetzen im Hinterkopf behalten, wofür Menon eingesetzt werden soll und wofür nicht. Und dann kommt zweitens natürlich der kulturelle Aspekt dazu. Man kann ein Werkzeug immer „falsch“ benutzen. Unsere Haupt-Challenge ist darum, dafür zu sorgen, dass wir die Kompetenzentwicklungs-Kultur, auf der die Philosophie von Menon aufbaut, rüberbringen können und dass die App verstanden wird als Tool um Kompetenzen sichtbar zu machen, zu fördern und zu feiern. Nicht um sie zu bewerten oder um jemanden bloss zu stellen.

Es gäbe noch viele Fragen und Christoph könnte bestimmt auch noch viel weiter ausholen. Aber da niemand einen Roman als Blogbeitrag lesen möchte, stoppen wir hier. Keine Angst, Fortsetzung folgt.