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Ein kleines Sprint Tagebuch
Menon Expeditionen - Ready, Set, Go.
Die letzten beiden Wochen sind wir bei Menon gesprintet. Wir haben uns ein Ziel in den Kopf gesetzt (1), uns an der Startlinie aufgestellt und sind mit einem Knall losgerannt (2). Auf den Etappen bis zum Ziel haben wir uns immer wieder umgeschaut, ob das Team noch auf Zielkurs ist und falls nötig eine Kursanpassung vorgenommen (3). Den Zieleinlauf haben wir mit knallenden Korken und (virtuellen) Konfettis gefeiert (4).
1. Planning: Das Ziel visualisieren
Unter einem “Sprint” wird in agilen Produktentwicklungsmethoden ein begrenzter Zeitraum verstanden, während dem auf ein klar definiertes Ziel hingearbeitet wird. Wir haben uns vorgenommen, innerhalb von zwei Wochen eine demonstrier- und testbare Version unserer neuen Web-Plattform für “Menon Expeditionen” zu konzipieren und zu entwickeln (mehr zu Menon Expeditionen ein anderes mal 😉).
Im Planning Meeting, das vor dem Sprintstart stattfindet, haben wir dieses Ziel-Produkt skizziert und gemeinsam entschieden, was in den Sprint gehört und was nicht.
Das visuelle Resultat der Planungsphase waren zahlreiche Post-Its und ein Prototyp:
Wenn wir darüber diskutieren, was wir in einem Sprint erreichen möchten, stehen im Zentrum immer die Bedürfnisse unserer (zukünftigen) Kund:innen. So wie zum Beispiel die User Story unserer Persona, die ihre Kompetenzen als «Workshop-Profi» entwickeln möchte:
2. Sprint Kick-Off: Der Startschuss fällt
Tag 1 im Menon-Sprint: Das ganze Sprint-Team trifft sich im Büro und fokussiert nochmal ganz intensiv die Sprint-Ziellinie: das Produkt, das wir in knapp zwei Wochen auf die Füsse gestellt haben möchten. Wer bis dahin noch nicht motiviert war, kann die Füsse spätestens bei Philipps inspirierendem Motivationsvideo nicht mehr still halten (aus dem Kontext gerissen kann es zu akuter Nervosität führen, darum verlinken wir das hier nicht).
3. Daily Check-Ins und Demos
In agilen Prozessen ist es zentral, sich laufend zu fragen “Sind wir noch auf Kurs?”, “Läuft das Team noch in dieselbe Richtung?”, “Wo werden wir ausgebremst?”. Um das sicherzustellen, haben wir tägliche Stand-Up-Meetings und Demos durchgeführt. In den morgendlichen Stand-Ups haben alle Sprinter:innen kurz umrissen, woran sie gerade arbeiten und wobei man Hilfe aus dem Team brauchen könnte.
Gegen Ende der Sprint-Tage haben wir kurze Demos eingeplant, um dem ganzen Team die erreichten Fortschritte zu präsentieren. Durch diesen regelmässigen Austausch konnten wir meist sehr gut einschätzen, ob wir uns auf Kurs zur Zielerreichung befinden, oder ob wir Gefahr laufen, uns irgendwo zu “verrennen”. Was so auch nicht zu kurz kam, war das Gefühlsbarometer im Team. Ein paar Auszüge daraus:
Tag 3:
“Es isch gange wiene Sau hüt” (Mike)
Tag 4:
Erste Nackenverspannungen treten auf.
Tag 6:
Die Ziele für die erste Woche haben wir nicht erreicht. Lassen wir uns davon runterziehen oder rennen umso schneller weiter in Woche zwei?
Tag 7:
Antwort auf die Frage von Tag 6: Wir lassen uns runterziehen.
Tag 9:
Antwort auf die Frage von Tag 6: Wir rennen umso schneller weiter!
4. Sprint Review und Korken knallen
Nach mehreren Ups und Downs haben wir den letzten Sprint-Tag erreicht. Alle Tasks auf dem Sprint Kanban-Board wandern in Richtung "Done".
In einem feierlichen Sprint Review präsentieren wir uns gegenseitig, was wir erreicht haben und lassen alles zusammenfliessen. Auf den Bildschirmen regnet es virtuelle Konfetti. 🎉
Nach dem Sprint ist vor dem Sprint
Ein paar Tage, nachdem wir uns und unser Produkt bei der Abschluss-Demo ein bisschen selbstverliebt gefeiert haben, haben wir in einer Sprint-Retrospektive auch kritisch reflektiert "Was lief gut und wollen wir beibehalten?", "Was hat nicht optimal funktioniert und sollten wir ändern?".
Drei Dinge zum mitnehmen:
In drei Punkten lassen sich unsere wichtigsten Learnings aus der Sprintarbeit zusammenfassen:
Vorbereitung: Wir nehmen uns vor, nächstes Mal das Sprintziel im Vorfeld noch klarer zu formulieren und Termine für Stand-Ups, Demos und Retros zu fixen.
Demos sind cool: Sich gegenseitig regelmässig zu zeigen, was man geschafft hat, stärkt den Fokus im Team und hilft, Erfolge zu sehen.
Hüte aufsetzen: Im nächsten Sprint möchten wir die Rollen, die es braucht, um das Sprintziel zu erreichen, noch klarer definieren und konsequenter leben.
Wir sind stolz auf das Resultat unseres Produkt-Sprints, welches wir aktuell in User Testings ersten externen Menschen zeigen. Meld dich bei uns, falls du auch in den Kreis unserer User Tester:innen aufgenommen werden möchtest. Aber auch sonst wirst du nicht mehr lange darauf warten müssen, Bekanntschaft mit unserem Sprint-Ziel - den Menon Expeditionen - machen zu können. Versprochen!